Zwischen Unschuld, Fantasie und Trauma.

Kindheit bei Tim Burton.

Autor/innen

  • Felicitas Stillhard

DOI:

https://doi.org/10.54717/kidsmedia.8.2.2018.1

Abstract

Die Kindheit ist als Filmmotiv weit verbreitet und beliebt. Unsere Vorstellungen von Kindheit werden durch filmische Bilder geprägt; diese bestimmen unser Bild von Kindheit massgeblich mit. In den Filmen des US-amerikanischen Kultregisseurs Tim Burton spielen Kinder eine wichtige Rolle und sind mitunter Hauptträger der Handlung. Burtons Kinder sind oft missverstandene Aussenseiter oder Einzelgänger, da sie ‚irgendwie anders‘ sind als ‚normale‘ Kinder und daher ausgegrenzt werden. Ihre Kindheit zeigt Tim Burton als eine Mischung aus Unschuld, Fantasie und Trauma. Dabei behandelt er Erfahrungen von Glück und Leid, Tod und Leben, Exklusion und Inklusion, Konformitätsdruck, Entfremdung und Misstrauen gegenüber Erwachsenen; Imagination und Träume spielen ebenso eine Rolle wie Phantasiewelten als Refugium, und immer wieder werden Kindheitstraumata thematisiert. 
Die Untersuchung widmet sich den verschiedenen und zum Teil sich widersprechenden Bildern und Vorstellungen vom Kind und von Kindheit in ausgewählten Spielfilmen des Regisseurs Tim Burton. Anhand der Kategorien Unschuld, Fantasie und Trauma werden verschiedene Kindheitsbilder herausgearbeitet und eine Typologie von Burtons Kinderfiguren erstellt.

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Veröffentlicht

2018-09-01

Zitationsvorschlag

Stillhard, F. (2018). Zwischen Unschuld, Fantasie und Trauma.: Kindheit bei Tim Burton. kids+media : Zeitschrift für Kinder- Und Jugendmedienforschung, 8(2). https://doi.org/10.54717/kidsmedia.8.2.2018.1